Immer mehr Unternehmen und Organisationen, wie lokale Feuerwehren, Krankenhäuser, Apotheken oder öffentliche Einrichtungen, stellen ihr eigenes Desinfektions- und Reinigungsmittel her. Dieses wird anschließend in kleinere Behälter umgefüllt, sodass diese natürlich gekennzeichnet werden müssen. Seit Anfang März dürfen Apotheken 2-Propanol-haltige Händedesinfektionsmittel erstellen. Hierbei sind Rezepturen auf der Basis von Ethanol oder Isopropanol zulässig. Bei der Kennzeichnung dieser Desinfektionsmittel gibt es jedoch einige Details, die zwingend zu beachten sind. Sämtliche Gefahrstoffsymbole, Sicherheitshinweise und Chargennummern müssen gut lesbar auf dem Etikett zu finden sein. Gleichzeitig werden hohe Anforderungen an das Etikettenmaterial und seine Beschaffenheit gestellt, da dieses besonders haltbar sein muss.
Gesetzliche Vorgaben
Es gibt keine konkreten Vorgaben, welches Material für derartige Etiketten verwendet werden sollte. Allerdings eignen sich PR-Etiketten mit entsprechender Zertifizierung (BS5609). Diese sind besonders hochwertig und bleiben weiterhin lesbar, auch wenn sie in direkten Kontakt mit dem Desinfektionsmittel kommen. Die folgenden Informationen müssen auf einem Ethanol-basierten Etikett für Desinfektionsmittel enthalten sein:
- Name und Anschrift der Apotheke
- Verwendungshinweis
- Zusammensetzung entsprechend volumentrischer oder gravimetrischer Herstellung
- Gebrauchsanweisung
- Herstellungsdatum, Chargennummer, Verwendbar bis:
- Gefahrenpiktogramme GHS02 und HGS07, sowie das Signalwort „Gefahr“
- Gefahrenhinweise H225 und H319
- Reaktion: P305, P351 und P338
- Hinweise zur Entsorgung: P501
Die Lösung
Als Lösung für das Problem ist ein ganzes Paket bestehend aus einem Etikettendrucker, der Software und dem Etikettenmaterial notwendig. Als Etikettendrucker eignet sich der Epson ColorWorks C3500, da er kleine bis mittlere Auflagen druckt. Dies beschreibt eine Stückzahl von 1-10.000. Dieser Drucker verwendet eine spezielle, pigmentbasierte Tinte, die die Herstellung von widerstandsfähigen Etiketten ermöglicht. Auch farbige Informationen, wie die Gefahrstoffsymbole, können durch die Vierfarbdruck-Technologie von Epson problemlos gedruckt werden. Eine besondere Herausforderung stellt im nächsten Schritt die Abbildung von variablen Informationen dar, wie die Chargennummer und das Herstellungs- und Haltbarkeitsdatum. Hier hilft die im Lieferumfang des Druckers enthaltende Software NiceLabel, sodass die jeweiligen Informationen direkt und automatisiert in den Druckprozess integriert werden. Um das Etikett nun fertigzustellen, ist das richtige Material notwendig. Wir helfen Ihnen gerne, damit Sie das richtige Material für Ihren Etikettendrucker finden.
Gerne sind wir Ihnen bei der Auswahl der richtigen Lösung und des dazugehörigen Materials behilflich. Kontaktieren Sie uns!