RFID

Um sämt­li­che Pro­zes­se in der Indus­trie zu digi­ta­li­sie­ren, müs­sen diver­se Bau­tei­le und Daten­trä­ger iden­ti­fi­ziert wer­den. Dies erfolg­te zunächst durch den Ein­satz von Bar­codes, aller­dings zei­gen sie eini­ge Schwä­chen. Daher wer­den Pro­duk­te nun immer häu­fi­ger durch den Ein­satz von RFID iden­ti­fi­ziert.

RFID bedeu­tet Radio­fre­quenz-Iden­ti­fi­ka­ti­on (auf Eng­lisch Radio Fre­quen­cy Iden­ti­fi­ca­ti­on), was ver­ein­facht ein Iden­ti­fi­ka­ti­ons­ver­fah­ren basie­rend auf Funk­si­gna­len (elek­tro­ma­gne­ti­schen Wel­len) beschreibt. Noch ein­fa­cher: der kon­takt­lo­se Daten­aus­tausch zwi­schen einem Lese­ge­rät und einem Trans­pon­der. Auf die­se Wei­se wer­den Gegen­stän­de aller Art ein­fach iden­ti­fi­ziert, aller­dings geht dies nur, wenn sie die rich­ti­gen RFID-Eti­ket­ten besit­zen, wel­che spe­zi­ell mit einem RFID-Dru­cker erstellt wer­den kann.

RFID Dru­cker
Kodie­ren auf Knopf­druck

Vor­tei­le von RFID

Gera­de in der Logis­tik­bran­che kön­nen Arbeits­pro­zes­se ver­ein­facht, beschleu­nigt und opti­miert wer­den durch den Ein­satz von RFID-Tags und Lese­ge­rä­ten. Das Waren­ma­nage­ment erfolgt nahe­zu feh­ler­frei und ohne gro­ße Bemü­hun­gen. Mit­hil­fe von RFID-Rea­dern kön­nen gro­ße Waren­ein­hei­ten auf ein­mal regis­triert wer­den und nicht wie bei der Arbeit aus­schließ­lich mit Bar­codes, wo jedes Teil ein­zeln gescannt wird.

Eben­so ist auf­grund der NFC-Tech­no­lo­gie (Near Field Com­mu­ni­ca­ti­on) und der Funk­wel­len kein gutes Licht oder im all­ge­mei­nen Sicht­kon­takt zu RFID-Eti­ket­ten not­wen­dig, um die Daten zu erfas­sen. So erkennt das Lese­ge­rät etwa durch Rega­le und Lkw-Wän­de hin­durch die Signa­le und eine gro­ße Anzahl an Objek­ten kön­nen inner­halb von kür­zes­ter Zeit im Pulk erfasst wer­den.

Ein wei­te­rer Vor­teil von RFID-Rea­der und RFID-Tags ist die lan­ge Lebens­dau­er, Resis­tenz gegen­über Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen und Schmutz und die Wie­der­ver­wend­bar­keit im Gegen­satz zu Bar­codes. Die auf dem Transponder/ Chip ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen kön­nen jeder­zeit ver­än­dert oder auch gelöscht wer­den, damit neue Daten über­schrie­ben wer­den kön­nen.

Andreas Wagner

Andre­as Wag­ner

Dank unse­rer lang­jäh­ri­gen Kom­pe­tenz und unse­rem hoch­wer­ti­gen Pro­dukt­port­fo­lio fin­den wir gemein­sam das für Sie pas­sen­de Pro­dukt.

Bei spe­zi­fi­schen Fra­gen ste­hen wir Ihnen sehr ger­ne zur Ver­fü­gung.

E‑Mail: wagner@labeltech.ch

RFID-Dru­cker

RFID-Eti­ket­ten ermög­li­chen nicht nur das schnel­le Lesen von Daten auf dem Mikro­chip mit­tels Rea­der, aber auch das Lesen für mensch­li­che Augen, also die Ver­brau­cher. Für die Her­stel­lung reicht also nicht ein han­dels­üb­li­cher Eti­ket­ten­dru­cker, son­dern ein spe­zi­el­ler RFID-Dru­cker, wel­cher neben dem Dru­cken auch noch das Lesen, Prü­fen und Beschrei­ben (Kodie­ren) über­nimmt.

Die Überprüfungsfunktion/ Der Veri­fi­zie­rungs­vor­gang ver­hin­dert, dass der digi­ta­le Daten­satz mit dem zu dru­cken­den Daten­satz nicht über­ein, wird das Eti­kett nicht mit dem eigent­li­chen Druck ver­se­hen, son­dern mit ‚Void‘, ‚X‘ oder einem Rau­ten­mus­ter, damit die Feh­ler­haf­tig­keit deut­lich wird.

Vie­le Bran­chen set­zen immer noch Bar­codes ein, aller­dings fin­det die­se Tech­no­lo­gie ihre Gren­zen im Hin­blick auf Lese­reich­wei­ten, Mas­sen­er­fas­sung und Unemp­find­lich­keit. Den­noch ist das Dru­cken von Bar­codes für die Wirt­schaft nicht weg­zu­den­ken. Pro­duk­ti­ons­un­ter­neh­men schät­zen die­se RFID-Dru­cker daher außer­or­dent­lich, da die Logis­tik­struk­tur und ‑orga­ni­sa­ti­on dadurch stark ver­bes­sert wer­den kann.

Trotz des grö­ße­ren Fas­sungs­ver­mö­gens bei der RFID-Anwen­dung ver­gli­chen mit Bar­codes, erweist sich das Bar­code-Sys­tem (zum jet­zi­gen Zeit­punkt) als ein­fa­cher und güns­ti­ger in Anschaf­fung und Betrieb. Noch funk­tio­niert der Ein­satz bei­der Sys­te­me par­al­lel, doch wie sich dies wei­ter­ent­wi­ckelt, ist unklar. Zu den Nach­tei­len der RFID-Tech­no­lo­gie zäh­len unter ande­rem mög­li­che Stör­si­gna­le und der Zugriff Drit­ter auf die Daten.

Funk­ti­ons­wei­se der RFID-Tech­no­lo­gie

Ein RFID-Eti­kett beschreibt Eti­ket­ten, die mit einer Kle­be­schicht auf Waren, Ver­pa­ckun­gen oder Gerä­te ange­bracht wer­den kön­nen. Ein Radio Fre­quen­cy Iden­ti­fi­ca­ti­on Sys­tem besteht aus den Ele­men­ten RFID-Trans­pon­der, auch RFID-Tags genannt, einem RFID-Lese­ge­rät und einer Soft­ware im Hin­ter­grund. Sobald sich der Trans­pon­der in der Reich­wei­te vom Lese­ge­rät befin­det, emp­fängt die­ses auto­ma­tisch die aus­ge­sen­de­ten Signa­le des RFID-Chips. Die­ser Pro­zess geschieht inner­halb von Sekun­den­bruch­tei­len, was die Funk­ti­on beson­ders schnell und zuver­läs­sig macht. Ein bekann­ter Her­stel­ler für qua­li­ta­ti­ve und ver­läss­li­che RFID-Dru­cker ist Zebra, wel­che einer Viel­zahl ver­schie­de­ner Anfor­de­run­gen stand­hal­ten.

Akti­ve und pas­si­ve Trans­pon­der

Grund­sätz­lich wird zwi­schen zwei Arten von RFID-Tags unter­schie­den: aktiv und pas­siv. Letz­te­re sind güns­ti­ger, haben eine gerin­ge Reich­wei­te (abhän­gig von der Fre­quenz, manch­mal nur weni­ge Zen­ti­me­ter, teils auch bis ca. 10 m) und weni­ger Spei­cher­platz. Aller­dings benö­ti­gen sie kei­ne Bat­te­rie, wie die akti­ven, da RFID-Leser die­se mit Ener­gie ver­sor­gen. Vom Lese­ge­rät wird ein elek­tro­ma­gne­ti­sches Feld erzeugt, was zu Span­nung an der Anten­nen­spu­le des Trans­pon­ders führt.

Akti­ve RFID-Tags sind mit einer eige­nen klei­nen Bat­te­rie aus­ge­stat­tet, wodurch sich die Lebens­dau­er ver­kürzt, doch die Reich­wei­te ist mit bis zu 100 m deut­lich grö­ßer und auch sonst sind sie durch hohe Spei­cher­ka­pa­zi­tä­ten leis­tungs­stär­ker. Dabei ent­schei­det der Ein­satz­be­reich, wel­che Form sich bes­ser eig­net.

Die Schnitt­stel­len von RFID

Es gibt ver­schie­de­ne Fre­quenz­bän­der für die RFID-Eti­ket­ten­dru­cker, je nach Ein­satz­be­reich. Das UHF-RFID beschreibt einen Fre­quenz­be­reich von unge­fähr 850 bis 950 MHz und dar­über hin­aus. Die­se Eti­ket­ten wer­den in den meis­ten Fäl­len mit der Tech­nik des Ther­mo­trans­fers bedruckt. Unser RFID-fähi­ger Ther­mo­trans­fer­dru­cker von Novexx ver­fügt über ver­schie­de­ne Schnitt­stel­len, dazu gehö­ren etwa das Ether­net oder USB. Neben der UHF gibt es noch

  • LF (Nie­der­fre­quenz, ca. 125 kHz) und
  • HF (Hoch­fre­quenz mit 13,56 MHz).

Midran­ge-Dru­cker als Eti­ket­ten­dru­cker

Nicht jeder Dru­cker kann auto­ma­tisch RFID-Eti­ket­ten bear­bei­ten oder dru­cken, da die Dru­cker unter­schied­li­che Anfor­de­run­gen an die Eti­ket­ten haben. Daher prü­fen wir ger­ne im Vor­feld, ob die benö­tig­ten Eti­ket­ten mit dem Dru­cker zu ver­ar­bei­ten sind oder wel­che Eti­ket­ten mit Ihren bereits vor­han­de­nen Sys­te­men kom­pa­ti­bel sind. Natür­lich spielt auch die Kom­pa­ti­bi­li­tät der Farb­bän­der mit dem Ober­ma­te­ri­al des Eti­ketts eine Rol­le. Die neue­ren RFID-Eti­ket­ten­dru­cker ver­fü­gen über eine hohe Druck­ge­schwin­dig­keit, da 150 mm pro Sekun­de gedruckt wer­den kön­nen.

Wir bie­ten Ihnen pro­fes­sio­nel­le Pro­duk­te und bes­ten Ser­vice!

Unser Sor­ti­ment umfasst eine wei­te Band­brei­te an Dru­ckern für die Her­stel­lung von Eti­ket­ten. Von blan­co bis Eti­ket­ten mit Farb­druck, mit unse­rer Hard­ware & Soft­ware bie­ten wir Lösun­gen für Ihre indi­vi­du­el­le Anwen­dung. Zu unse­rer Kern­kom­pe­tenz gehört nicht nur die Ent­wick­lung von sol­chen Gerä­ten und Soft­ware­lö­sun­gen, son­dern auch die Instal­la­ti­on und der Ser­vice-Aspekt. Je nach­dem, was Ihr Betrieb benö­tigt, bera­ten wir Sie zum The­ma Stand-alo­ne-Lösun­gen bis hin zur gan­zen Druck­stra­ße.

Dar­über hin­aus bie­ten wir Ihnen auch Schu­lun­gen an, um ein opti­ma­les Arbeits­er­geb­nis mit unse­ren Pro­duk­ten bie­ten zu kön­nen. Für alle Pro­duk­te oder Ver­pa­ckun­gen, die in irgend­ei­ner Wei­se gekenn­zeich­net wer­den müs­sen, sind unse­re Pro­duk­te die rich­ti­ge Wahl für Ihr Unter­neh­men.

Geschich­te der RFID-Tech­no­lo­gie

Die Ent­ste­hung der RFID-Tech­no­lo­gie reicht zurück in die 1940er-Jah­re, genau­er gesagt bis zum Zwei­ten Welt­krieg, wo sich die Bri­ten die Radio­fre­quenz für die Freund-/ Feind­er­ken­nung zunut­ze gemacht haben. Die gro­ßen Trans­pon­der in den Kampf­flug­zeu­gen, die Vor­läu­fer der Chips, die wir heut­zu­ta­ge ken­nen, haben Nach­rich­ten an die jewei­li­ge Boden­sta­ti­on gesen­det. Als Erfinder/ Ent­wick­ler der ers­ten Grund­la­gen zählt der schwe­di­sche Radio­in­ge­nieur Har­ry Stock­man.

In den 60ern kamen wei­te­re Vor­läu­fer in Form von Warn­si­che­rungs­sys­te­men als Mit­tel zur Ver­hin­de­rung von Dieb­stahl zum Ein­satz und noch ein Jahr­zehnt spä­ter zur Tier­kenn­zeich­nung. Zu der Zeit fand die­se noch unzu­rei­chend aus­ge­reif­te Tech­no­lo­gie auf­grund der gerin­gen Ver­brei­tung und damit den hohen Chip-Prei­sen kaum Ver­wen­dung, zumin­dest nicht in dem Aus­maß wie heut­zu­ta­ge.

So etwas wie ein klei­ner Durch­bruch erfolg­te, als die Ver­ei­nig­ten Staa­ten, aber auch ein­zel­ne skan­di­na­vi­sche Län­der im Stra­ßen­ver­kehr bei Maut­sys­te­men auf RFID-Lösun­gen setz­ten. In den 90er-Jah­ren wur­de der Ein­satz­be­reich aus­ge­wei­tet und als Ergeb­nis davon sor­gen Ski­päs­se, Zugangs­kon­trol­len und Tank­kar­ten für den schnel­len und ein­fa­chen Aus­tausch von Infor­ma­tio­nen. Mit der Zeit wur­de das RFID-Sys­tem immer wei­ter aus­ge­baut und in mehr Anwen­dungs­ge­bie­ten denn je vor­zu­fin­den.

Kon­tak­tie­ren Sie uns

Durch die RFID Tech­nik wird ergo das Iden­ti­fi­zie­ren per Funk ermög­licht. Was genau die Tech­nik in die­sen Dru­ckern aus­macht und wel­che Mög­lich­kei­ten sich Ihrem Unter­neh­men dadurch bie­ten, erklä­ren wir Ihnen auch ger­ne per­sön­lich. Unse­re Pro­duk­te sind fle­xi­bel ein­setz­bar und kön­nen Alt­ge­rä­te, zum Bei­spiel nicht mehr erhält­li­che Zebra Pro­duk­te, erset­zen. Ger­ne bera­ten wir Sie auch indi­vi­du­ell, um den pas­sen­den Dru­cker für Ihr Unter­neh­men zu fin­den.

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