Beschreibung

Folie für «jeden Dru­cker» und «jedes Mate­ri­al»

  • Stan­dard-Foli­en wie Wachs, Wachs-Harz oder Harz
  • brei­tes Sor­ti­ment an Spe­zi­al­fo­li­en für beson­de­re Anfor­de­run­gen
  • wisch- und kratz­fest und löse­mit­tel­re­sis­tent
  • Far­bi­ge Folie inklu­si­ve Gold und Sil­ber erhält­lich
  • Nur Mar­ken­qua­li­tä­ten von füh­ren­den Anbie­tern AVERY, ARMOR, CALOR, DNP, DYNIC, ITW, KURZ, RICOH uvm
  • Foli­en für jeden Dru­cker und jede Anwen­dung
  • Fle­xi­ble Kon­fek­tio­nie­rung, schnel­le Ver­füg­bar­keit und Vali­die­rung

Wor­aus besteht eine Ther­mo­trans­fer­rol­le?

Für das Dru­cken von Eti­ket­ten ist die Ther­mo­trans­fer­fo­lie heut­zu­ta­ge für Han­del und Indus­trie ein unver­zicht­ba­res Ele­ment, zusam­men mit dem pas­sen­den Dru­cker wird die Far­be der Ther­mo­trans­fer­fo­lie auf die Eti­ket­ten abge­schmol­zen.

Auf der einen Sei­te der Ther­mo­trans­fer­fo­lie, die aus Poly­es­ter besteht, befin­den sich Farb­par­ti­kel auf der ande­ren Sei­te eine Sili­kon­schicht. Im Fach­jar­gon spricht man von back coa­ting. Die­se ver­hin­dert, dass sich beim Druck die Farb­schicht nicht über­mä­ßig erhitzt und sich kei­ne uner­wünsch­ten Abla­ge­run­gen bil­den. Die Schicht schützt den Druck­kopf und sorgt dafür, dass eine sta­ti­sche Auf­la­dung nicht statt­fin­det.

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Das Ange­bot an Ther­mo­trans­fer­fo­li­en ist sehr groß. Es gibt sie in ver­schie­de­nen Qua­li­tä­ten, in unter­schied­li­chen Län­gen und Brei­ten und in unend­lich vie­len Far­ben, auch gold- und sil­ber­far­ben. Sowie man nicht für jeden Ther­mo­dru­cker jede Ther­mo­trans­fer­fo­lie ein­set­zen kann, so ver­hält es sich auch mit den Foli­en und den zu bedru­cken­den Eti­ket­ten. Für glat­tes Papier oder rau­es Papier, für Foli­en- oder Kunst­stoff­eti­ket­ten wer­den unter­schied­li­che Ther­mo­trans­fer­fo­li­en benö­tigt. Das Eti­ket­ten­ma­te­ri­al spielt bei der Wahl der Ther­mo­trans­fer­fo­lie die ent­schei­den­de Rol­le.

Was ist der Unter­schied zwi­schen einem Ther­mo­di­rekt­dru­cker und einem Ther­mo­dru­cker

Beim Ther­mo­di­rekt­druck fährt der Druck­kopf direkt über ein wär­me­emp­find­li­ches Papier, das sich bei Erhit­zung ver­färbt. Dabei wer­den alle Stel­len, die erhitzt wor­den sind, schwarz. (Bei­spiel: Tele Cash-Gerät)

Ther­mo-Dru­cker mit Fla­thead Druck­kopf

Die typi­sche Bau­form bei Ther­mo-Druck­köp­fen ist die soge­nann­te Fla­thead Bau­wei­se. Dabei lie­gen die Heiz­ele­men­te und der Kühl­kör­per flach auf der Ther­mo­fo­lie. Farb­band und Papier lau­fen für 3–5 mm par­al­lel und lösen sich erst lang­sam von­ein­an­der. Dadurch wird ein gutes Druck­bild garan­tiert. Die­ses Ver­fah­ren beschränkt die Druck­ge­schwin­dig­keit auf ca. 300 mm/sec

Ther­mo Dru­cker mit Near-Edge Druck­kopf

Beim Near-Edge Druck­kopf lie­gen die Heiz­ele­men­te an der Kan­te des Druck­kop­fes und der gesam­te Druck­kopf ist ange­win­kelt (ca. 20°-30°). Bedruck­stoff und Farb­band wer­den deut­lich schnel­ler von­ein­an­der getrennt und lau­fen nur noch ca.1 mm par­al­lel. Dadurch erhöht sich der Anspruch an das Farb­band und es kön­nen nur schnell aus­här­ten­de Far­ben ver­wen­det wer­den. Die­ses Ver­fah­ren lässt Druck­ge­schwin­dig­kei­ten bis 900 mm/sec. zu.

Wie man dem Text „Ther­mo­dru­cker mit Near-Edge Druck­kopf“ ent­neh­men kann, sind hier nur sehr spe­zi­el­le Ther­mo­trans­fer­fo­li­en, mit schnell trock­nen­den Far­ben, für ein über­zeu­gen­des Druck­ergeb­nis erfor­der­lich. Die Near-Edge Ther­mo­trans­fer­fo­li­en kom­men bei hohem Druck­vo­lu­men zum Ein­satz, zeich­nen sich durch eine gro­ße Dich­te des Drucks aus und garan­tie­ren durch eine hohe Rand­schär­fe eine opti­ma­le Les­bar­keit. Ein­satz­ge­biet: Beschrif­tung von Lebens­mit­tel­ver­pa­ckun­gen

Die Spe­zi­fi­zie­rung von Ther­mo­trans­fer­fo­li­en

Ther­mo­trans­fer­fo­li­en sind in drei Qua­li­täts­stu­fen erhält­lich. Das hat aber nichts mit einer Bewer­tung der Foli­en zu tun, wie ers­te, zwei­te und drit­te Wahl. Wie schon an ande­rer Stel­le erwähnt, ist der Foli­en­typ fast sym­bio­tisch von dem zu bedru­cken­den Mate­ri­al abhän­gig. Für jedes zu bedru­cken­de Stück, aus Kunst­stoff, Papier, oder was auch immer bedruckt wer­den soll, sind nur bestimm­te Foli­en zu ver­wen­den, um ein opti­ma­les Druck­ergeb­nis zu erzie­len.

Die Qua­li­täts­stu­fen sind: 

  • Wachs-Qua­li­tät
  • Wachs-Harz-Qua­li­tät
  • Harz-Qua­li­tät

Wachs-Qua­li­tät

Am preis­wer­tes­ten sind Ther­mo­trans­fer­fo­li­en in Wachs-Qua­li­tät. Sie wer­den vor­zugs­wei­se für den Druck von Papie­re­ti­ket­ten ein­ge­setzt. Wie der Name Wachs-Qua­li­tät schon ver­mu­ten lässt, wird kei­ne gro­ße Hit­ze benö­tigt, um ein zufrie­den­stel­len­des Druck­ergeb­nis zu errei­chen. Das führt auch dazu, dass beim Dru­cken von Papie­re­ti­ket­ten mit hoher Geschwin­dig­keit gear­bei­tet wer­den kann.

Ein­satz­be­rei­che unter ande­rem:

  • Ein­zel­han­del
  • Ver­sand
  • Logis­tik

Wachs-Harz-Qua­li­tät

Nicht ganz so hoch ist die Druck­ge­schwin­dig­keit mit Ther­mo­trans­fer­fo­li­en in Wachs-Harz Qua­li­tät. Zum Ein­satz kom­men die­se Foli­en, wenn Kunst­stoff­eti­ket­ten bedruckt wer­den sol­len. Auch ‑aal­glat­te-Papier­ober­flä­chen kön­nen mit die­ser Art von Foli­en bedruckt wer­den. Das Druck­bild ist hoch­gra­dig kratz- und wisch­fest.

Ein­satz­be­reich unter ande­rem:

  • Ein­zel­han­del
  • Pro­dukt­kenn­zeich­nung (Preis­schil­der)
  • auch im Frei­en

Harz-Qua­li­tät

Die­se Foli­en­art wird für das Bedru­cken von Foli­en­e­ti­ket­ten ein­ge­setzt. Die Eti­ket­ten sind nach ihrer Fer­tig­stel­lung sowohl kratz und wisch­fest als auch resis­tent gegen Lösungs­mit­tel (Ter­pen­tin, Ben­zin, Alko­hol) für den Druck­vor­gang selbst wird viel Hit­ze benö­tigt.

Ein­satz­be­rei­che unter ande­rem:

  • Typen- und Gefah­ren­schil­der
  • Warn­hin­wei­se
  • auch im Frei­en

Der Ursprung des Wor­tes Ther­mo­trans­fer­fo­lie

  • ther­mos ist alt­grie­chisch und heißt über­setzt: warm, heiß
  • trans ist latei­nisch und heißt über­setzt: hin­über
  • fer­re ist latei­nisch und heißt über­setzt: tra­gen, brin­gen
  • foli­um ist latei­nisch und heißt über­setzt: Blatt