Die Medizinprodukteverordnung der EU (EU MDR) tritt am 26.05.2021 in Kraft. Diese Verordnung ist für alle Hersteller und Händler von Medizinprodukten verpflichtend. Diese Pflicht zur Kennzeichnung bezieht sich vor allem auch In-vitro-Diagnostika, implantierbare Produkte sowie aus tierischen Stoffen hergestellte Produkte. Was müssen Sie also wissen? Welche Etikettierungssysteme und Prozesse sind MDR-konform? Wir zeigen Ihnen mit einem Leitfaden, wie Sie Ihre Etiketten und Prozesse auf die neuen Richtlinien vorbereiten können. Außerdem erfahren Sie hier, wie Sie eine standardisierte Etikettierungsumgebung gestalten können.

Um einen erfolgreichen Arbeitsablauf gewährleisten zu können, ist die korrekte Etikettierung von medizinischen Geräten und Medizinprodukten unbedingt erforderlich. Um den Vorschriften zur Identifikation von Anlagen (UDI) zu entsprechen, muss jedes Gerät mit dem richtigen Etikett versehen sein. Außerdem müssen diese Kennzeichnungen Sterilisationsprozessen, Reinigungsmitteln und Desinfektionsmitteln standhalten. Ein Verstoß gegen diese Vorschriften kann zu beschädigten Medizinprodukten oder Geräten führen. Minimieren Sie also das Risiko einer Neuetikettierung und entscheiden Sie sich für unsere Lösung.

Die EU-Verordnung für Medizinprodukte

Die Forderungen nach hoher Verbrauchersicherheit haben immer mehr zugenommen, daher wurden die Anforderungen für medizinische Verpackungen, Geräte oder Produkte überarbeitet. Im Falle einer Rückrufaktion werden die Verbraucher geschützt, wenn die Medizinprodukte eine eindeutige Kennzeichnung tragen. Daher müssen die UDI-Anforderungen (Unique Device Identification) eingehalten werden, wobei es sich um eine Art Seriennummer handelt. Diese Nummer gibt Auskunft über:

  • Art des Produkts

  • Modellnummer

  • Hersteller des Produkts

  • Informationen zur Nachverfolgung

Anwendung der UDI

Arzneimittel enthalten neben den Produktangaben auch Angaben über die Haltbarkeit, die ebenfalls in der UDI enthalten sind. Diese besteht aus zwei Teilen: dem Device Identifier (DI) und dem Production Identifier (PI). Ersterer dient der Identifikation von Produkt und Hersteller während der PI die Charge eines Produkts kennzeichnet. Die oben stehenden Informationen werden dann zusammen in einem Barcode kodiert.

Zentrale Lösung zur Kennzeichnung

Viele Hersteller von Medizinprodukten setzen für jede Produktionsstufe allerdings separate Systeme ein, sodass ein isolierter Ansatz entsteht. Unser Partner NiceLabel vereint alle Etikettierungsaufgaben in einer Plattform und wird zur zentralen Schnittstelle für alle Systeme. Auf diese Weise können die Normen einfacher integriert werden und die technische Dokumentation besser nachvollzogen werden.

Einhaltung der Anforderungen

Um einen derartigen Ansatz im Unternehmen integrieren zu können, werden spezielle Scanner zur Verfolgung der Barcodes sowie Etikettendrucker benötigt. Häufig werden Thermotransferdrucker zu Produktkennzeichnung verwendet, da sie einige Vorteile bei der Etikettierung bieten. Gerne beraten wir Sie umfangreich zu den geeigneten Druckern und Tools und geben Ihnen weitere Informationen zu den Produkten.